Schmid, Jonas2008-01-222020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520061660-6981https://orlis.difu.de/handle/difu/163088Die Studie, Kurzfassung einer Lizensiatsarbeit, versucht einerseits einen Zusammenhang zwischen den Merkmalen der städtischen Umgebung und dem Bewegungsverhalten herzustellen und andererseits die relevanten Faktoren der gebauten Umwelt zu identifizieren. Dazu wurde in den Zürcher Stadtquartieren Witikon und Seefeld eine schriftliche Befragung durchgeführt. Die Quartiere unterscheiden sich grundsätzlich in Bezug auf die Faktoren, von denen ein Einfluss auf das Zufußgehen erwartet werden kann. Eine vergleichende Analyse zeigt tatsächlich einen signifikanten Unterschied auf: Die Bevölkerung des Seefelds marschiert wöchentlich 35 Minuten länger von zu Hause aus als die Witikoner. Eine weitere Abweichung lässt sich in Bezug auf den Anteil der Personen beobachten, die sich täglich mindestens eine halbe Stunde durch eigene Muskelkraft bewegen. Dieser Zusammenhang verschwindet jedoch, wenn man weitere Faktoren mitberücksichtigt, die das Mobilitätsverhalten ebenfalls beeinflussen können. Hingegen kann die Abweichungbei den Fußmärschen nicht allein aufdiese zusätzlichen Einflussgrößen zurückgeführt werden. Dies stützt die Hypothese einer direkten Beziehung zwischen den Merkmalen der städtischen Umgebung und der Bewegung in Form von Zufußgehen. Im zweiten Teil prüft die Untersuchung die Zusammenhänge zwischen den Bewegungsindikatoren und der subjektiven Wahrnehmung der Wohnumgebung. Abschließend wird festgehalten, dass die statistischen Analysen die vermuteten Zusammenhänge zwischen Aspekten der gebauten Umwelt und der Bewegung in Form von Zufußgehen auf verschiedenen Ebenen bestätigen. Hinweise für einen direkten Einfluss der Umgebungsfaktoren auf das allgemeine Bewegungsverhalten kann die Studie jedoch nicht liefern. difuDie Fortbewegung aus eigener Muskelkraft in den Zürcher Stadtquartieren Witikon und Seefeld.Graue LiteraturDM07120630GesundheitswesenBewegungGesundheitFußgängerMobilitätVerkehrsverhaltenStadtquartierStädtebauEmpirische UntersuchungBewegungsverhaltenGesundheitsverhaltenGesundheitsförderung