Baum, Herbert1991-08-292020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261990https://orlis.difu.de/handle/difu/564769In zwei Jahren soll der gemeinsame europäische Binnenmarkt verwirklicht sein. In der öffentlichen Diskussion über dessen verkehrliche Auswirkungen wird vielfach die Furcht geäußert, durch die Intensivierung der Handelsbeziehungen zwischen den EG-Partner-Ländern und zusätzlich begünstigt durch den Liberalisierungsprozeß im europäischen Verkehr könnte es zu einer Entfesselung des Straßengüterverkehrs mit kaum hinnehmbaren Folgen für die Sicherheit und die Umweltbelastung kommen. Mit der Veröffentlichung wird anhand einer differenzierten Prognose nachgewiesen, daß es keinen Anlaß gibt, vor dem Hintergrund der wachsenden Transportaufgaben im gemeinsamen Binnenmarkt den Verkehrsinfarkt heraufzubeschwören. Als Haupttriebfeder der Güterverkehrszunahme wird die gesamtwirtschaftliche Entwicklung identifiziert. Die europäische Integration bleibt als Wachstumsursache weit hinter dieser zurück. Zudem wird der Nachweis erbracht, daß von der Deregulierung der Güterverkehrsmärkte keine zusätzlichen Sicherheitsrisiken und Umweltbeeinträchtigungen im Straßenverkehr ausgehen werden. Im Gegenteil: Mehr Wettbewerb führt zu Leerfahrtenabbau und zu einer verbesserten Ausnutzung der Fahrzeugkapazitäten, so daß sich die Deregulierung entlastend auf Straßeninanspruchnahme, Umwelt und Verkehrssicherheit auswirkt. difuStraßenverkehrEG-BinnenmarktVerkehrswachstumDeregulationStraßenbelastungUmweltbelastungVerkehrssicherheitVerkehrsprognoseVerkehrGüterverkehrVerkehrswachstum und Deregulierung in ihren Auswirkungen auf Straßenbelastung, Verkehrssicherheit und Umwelt.Graue Literatur152747