Eversley, David1988-10-052020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261987https://orlis.difu.de/handle/difu/544800Das Problem eines 'geteilten Großbritannien' hat eine lange Vorgeschichte. Im 19. Jahrhundert entdeckte man es sowohl im Sinne geographischer Gebiete als auch sozialer Klassen. In neuerer Zeit hat sich die Kluft nach einer Periode teilweise erfolgreicher Regionalpolitik vergrößert und umfaßt heute Regionen, Innenstädte und ihr Umland sowie verschiedene sozioökonomische Gruppen, ethnische Minderheiten usw. Viele Gründe hierfür findet man in den schlechten Wirtschaftswachstumsraten Großbritanniens, seiner Randlage in Europa und dem großen Anteil niedergehender Industrien, aber der Prozeß wurde durch die Politik der Regierung verschärft. Sie hat den Süden begünstigt. Nach einem Zeitraum eingeschränkten wirtschaftlichen Wachstums gedeihen die Gebiete, in denen die Nachfrage nach Arbeitskräften wächst, auf Kosten der alten Städte, Haushalte, die in den Städten in gemieteten Sozialwohnungen leben, werden zur "Restgröße" und auf Dauer eine Unterklasse darstellen. Es scheint keine wirksamen Maßnahmen gegen diesen Prozeß zu geben. - (n.Verf.)Regionale DisparitätArmutGroßstadtInfrastrukturBevölkerung/GesellschaftSozialstrukturDie Zukunft des geteilten Großbritannien.Zeitschriftenaufsatz132271