Haider, Gernot2010-06-232020-01-042022-11-252020-01-042022-11-252008978-3-902428-51-6https://orlis.difu.de/handle/difu/169716Die Studie beschäftigt sich mit der Genderthematik in der Verkehrsplanung anhand konkreter Beispiele ausgewählter Verkehrs- und Mobilitätserhebungen. Das unterschiedliche Mobilitätsverhalten von Frauen und Männern zeigt sich darin, dass Frauen ihre Wege häufiger in Begleitung von Kindern zurücklegen und vorwiegend Verkehrsmittel aus dem Umweltverbund (öffentliche Verkehrsmittel) benutzen, das Fahrrad oder zu Fuß gehen. Als Grundlage für die Verkehrsplanung werden unterschiedliche Verkehrs- und Mobilitätserhebungen durchgeführt, um Informationen zur Soziodemografie von Personen und Haushalten sowie deren Alltagswege und -mobilität zu erhalten. In der Studie werden verkehrsplanerische Erhebungsmethoden aus der Genderperspektive analysiert und die Ergebnisse zeigen, dass durch die erhobenen Daten kurze Wege, Begleitwege und "Nebenbei-Wege" kaum berücksichtigt werden. Die Wege, die im Zusammenhang mit Haus- und Versorgungsarbeit stehen und die tendenziell Frauen zugewiesen werden, bleiben in den Daten unsichtbar. Aufbauend auf dieser Analyse wurde ein Fragbogen entwickelt, der sich an bisher verwendete Fragebögen anlehnt, jedoch in differenzierter Weise unterschiedliche Haushaltsformen, Beschäftigungsverhältnisse sowie Versorgungs- und Betreuungspflichten von Personen thematisiert.Frauenwege - Männerwege. Entwicklung von Methoden zur gendersensiblen Mobilitätserhebungen.Graue LiteraturDM10030316VerkehrVerkehrsplanungFrauMannVerkehrswegBefragungVerkehrsverhaltenVerkehrsmittelwahlAlltagsverkehrVerkehrsforschungMobilitätsforschungEmpirische UntersuchungGenderVerkehrserhebungVerkehrsmittelnutzungMobilitätsverhalten