Meyhöfer, Thomas2000-09-082020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520003-930894-19-Xhttps://orlis.difu.de/handle/difu/77650In den neuen Bundesländern entstanden zahlreiche Wohn- und Gewerbegebiete, mit denen z.T. erhebliche Eingriffe in Natur und Landschaft verbunden sind. Um diese Beeinträchtigungen zu vermeiden oder auszugleichen, werden auf der Grundlage der Eingriffsregelung in den zugehörigen Bebauungsplänen Kompensationsmaßnahmen festgesetzt. Vorhabenträger werden verpflichtet, ihre Grundstücke mit heimischen Gehölzen zu bepflanzen oder für Wege und Zufahrten versickerungsfähige Beläge zu verwenden. Gemeinden, die sogenannte Sammel-Kompensationsmaßnahmen anstelle und auf Kosten der Vorhabenträger durchführen, müssen z.B. auf bisher landwirtschaftlich genutzten Flächen Ersatzbiotope schaffen. Verschiedene Untersuchungen haben mittlerweile gezeigt, dass bei der Umsetzung dieser Kompensationsmaßnahmen ein weit verbreitetes Problem auftritt: In der Praxis werden durchschnittlich nur 50 % der Maßnahmen in der vorgegebenen Form realisiert. Demzufolge bleiben erhebliche Restschäden an Natur und Landschaft zurück, die sich in ihrer Gesamtheit allmählich zu einem gravierenden ökologischen Problem entwickeln. Das Buch beschäftigt sich ausführlich mit den verantwortlichen Ursachen für die Umsetzungsdefizite bei Kompensationsmaßnahmen und zeigt Wege zur Lösung der Problematik auf. difuUmsetzungsdefizite bei Kompensationsmaßnahmen in Bebauungsplänen. Ursachen und Lösungswege.MonographieDW6256BaurechtBebauungBaugenehmigungBebauungsplanungBaubehördeNaturschutzrechtKompensationsmaßnahmeErsetzungsmaßnahmeEingriffsregelungUmsetzung