Slotta, Delf1995-12-272020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2619950930-1011https://orlis.difu.de/handle/difu/89313Das Saarland, dessen Bergbau und Hüttenwesen vor allem in den letzten beiden Jahrhunderten die wirtschaftliche Struktur dieser Region doch entscheidend geprägt und dominiert hat, ist heute eines der wenigen Montanreviere Europas, das zur Darstellung seiner historischen Wurzeln und zur Klärung seiner Indentität noch nicht über ein wie auch immer geartetes Industriemuseum verfügt. Die engen Zusammenhänge zwischen der geschichtlichen bzw. politischen und industriellen Entwicklung dieser Region sind nicht der einzige Grund, in diesem Land ein Industriemuseum erwarten zu dürfen. Es gilt auch konkrete Fragen zu beantworten: Unter welchen Bedingungen hat man hier gearbeitet? Wie hat man hier gelebt? Wie hat sich im Laufe der Jahrzehnte im Saarland eine eigene Mentalität bilden können? Welche Kräfte bestimmen das Geschehen? Dieser Beitrag geht der Frage nach, ob es nicht doch möglich ist, eine umfassende Museumsvariante zur Dokumentation der industriellen Vergangenheit dieses Landes umzusetzen. Gleichzeitig will er die Ansätze der inhaltlichen Ausrichtung eines solchen "Saarländischen Industriemuseums" konkretisieren.Das "Saarländische Industriemuseum". Ein konkreter Entwurf zu einer längst überfälligen Einrichtung.ZeitschriftenaufsatzI95040584DezentralisationKulturdenkmalBergbauHüttenwerkWasserwirtschaftLandschaftKulturTrägerschaftStiftungIndustriemuseumMontanindustrieIndustriedenkmalIndustriegeschichteAufgabenstellungProgrammZielsetzung