Jaeger, Miriam2014-09-042020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520110012-0332https://orlis.difu.de/handle/difu/228248Der Beitrag geht der Frage nach, welches Geschichtsbewusstsein Jugendliche mit Migrationshintergrund in Deutschland zurzeit entwickeln. Dazu wertet die Autorin Interviews mit Jugendlichen aus und stellt anschließend Überlegungen zur pädagogischen Relevanz von Geschichtsbewusstsein an. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass ein angemessenes Geschichtsbewusstsein für junge Migranten eine besondere identitätsstiftende und inkludierende Funktion hat. Ins Geschichtsbewusstsein junger Migranten haben sowohl Geschehnisse des jeweiligen Herkunftslandes als auch solche der deutschen Geschichte Eingang gefunden, stellt die Autorin fest. Von besonderem Interesse für junge Migranten seien die Geschehnisse der deutschen Wiedervereinigung; persönliche Anknüpfungspunkte ergäben sich aber auch zur Epoche des Nationalsozialismus und ihrem Abschreckungscharakter. Bisher, so stellt die Autorin fest, mangelt es an theoretischen Überlegungen sowie praktischen Konzepten für eine identitätsstiftende historisch-politische Jugendbildung im außerschulischen Bereich.Zum Geschichtsbewusstsein Jugendlicher mit Migrationshintergrund. Ergebnisse aus qualitativen Interviews und deren Bedeutung für die pädagogische Praxis.ZeitschriftenaufsatzDMR0501100SozialverhaltenJugendlicherAusländerBefragungMigrationshintergrundAusländerintegrationMigrantGeschichtsbewusstseinPolitische EinstellungKulturelle IdentitätUntersuchungsergebnis