Vill, Heinz1992-06-112020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261991https://orlis.difu.de/handle/difu/570518Räumliche Entwicklungskonzepte und Maßnahmen zur Umweltvorsorge in einem sozio-ökonomischen Verflechtungsbereich bedürfen der Abstimmung über Verwaltungsgrenzen hinweg. Daß die Koordinierung grenzüberschreitender Planungsfragen trotz bestehender Souveränitätsrechte und unterschiedliche Organisations- und Rechtssysteme gelingen kann, dafür legt die internationale Zusammenarbeit der Bodensee-Anliegerstaaten Bundesrepublik Deutschland, Österreich und Schweiz ein eindrucksvolles Zeugnis ab. Die Bodenseelandschaft ist Lebens- und Arbeitsraum für über eine Mio. Menschen, traditionelles Fremdenverkehrs- und Erholungsgebiet, wichtige zentraleuropäische Verkehrsdrehscheibe und größter Trinkwasserspeicher Mitteleuropas. Zur grenzüberschreitenden Information und Koordinierung haben sich eine Reihe internationaler Gremien konstituiert, etwa die Internationale Bodenseekonferenz und die Internationale Gewässerschutzkommission für den Bodensee. Zentrales Anliegen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit ist es, die natürliche Umwelt und deren Eignung für Freizeit, Erholung und Fremdenverkehr zu bewahren und die Funktionsfähigkeit des Naturhaushaltes zu erhalten. Auch der regionale Planungsverband Allgäu hat sein raumordnerisches Leitbild für die schwäbischen Bodenseegemeinden an diesen Zielvorstellungen ausgerichtet. difuGrenzüberschreitende PlanungGewässerBinnenseeGewässerschutzSiedlungsentwicklungUmweltplanungFremdenverkehrErholungsraumNaturStraßenausbauplanungPlanungskoordinationUmweltschutzRaumordnungRegionalplanungGrenzüberschreitende Verflechtungsbereiche in Schwaben - der Bodenseeraum.Aufsatz aus Sammelwerk158519