Hübner, Emanuel2015-10-162020-01-042022-11-252020-01-042022-11-252015978-3-506-77988-5https://orlis.difu.de/handle/difu/235467Das Olympische Dorf von 1936 ist eines der außergewöhnlichsten Baudenkmäler aus der Zeit des "Dritten Reichs". Es beherbergte im Sommer 1936 nicht nur propagandawirksam Sportler aus fünf Erdteilen, sondern sollte durch die Beteiligung von über 100 Kommunen als reichsweite Gemeinschaftsaktion erscheinen. Nach Plänen des Architekten Werner March entstand so zwischen 1934 und 1936 auf einer Fläche von 55 Hektar eine einzigartige Anlage mit über 150 Gebäuden. Architektur, landschaftsgärtnerische Gestaltung und Schmuckelemente an den Bauten waren einem einheitlichen Konzept verpflichtet, durch das sich das Regime als freundlich, offen und modern präsentieren wollte. In mehrjähriger, akribischer Arbeit hat der Autor Planungs-, Bau- und Nutzungsgeschichte des Olympischen Dorfs in Text und Bild dokumentiert - bis hin zum Abzug der sowjetischen Armee als letztem Nutzer und dem heutigen Zustand der Gebäude. Der umfangreiche, mit zahlreichen, großenteils unbekannten Fotografien illustrierte Band im Sonderformat eröffnet neue Einblicke nicht nur in die Geschichte der Olympiade von 1936, sondern auch in die Architektur- und Propagandageschichte des NS-Staates.Das olympische Dorf von 1936. Planung, Bau und Nutzungsgeschichte.MonographieDW29185InstitutionengeschichteBaugeschichteBaudenkmalKulturdenkmalArchitekturPlanungsprozessUnterkunftGebäudeNutzungBestandsaufnahmeOlympische SpieleOlympisches DorfSportler