Kempf, Jürgen1996-03-012020-01-042022-11-252020-01-042022-11-251994https://orlis.difu.de/handle/difu/102165Land-Degradation ist im weitesten Sinne ein sozioökonomischer Prozeß, der aus der Sicht der durch den Menschen veränderten Ökosysteme eine Herabsetzung der bewirtschafteten Systeme aufgrund einer Verschiebung des Gleichgewichtszustands in der Natur bewirkt. Unter Veränderung ist aber auch eine konkrete Schädigung des Ökosystems zu verstehen, die als Endpunkt die Einstellung eines schlechteren, uneffektiver nutzbaren Gleichgewichts implizieren. Der Autor versucht im Hinblick auf die zur Zeit in Namibia grassierende Land-Degradation zu zeigen, daß die Savannensysteme des Landes aus der Vielfalt eines Optimum-Pessimum-Kontinuums bestehen. Das bedeutet, die Komponente Optimum kann der anderen als Pessimum gegenüberstehen. Der Autor untersucht, ob jedwede Einwirkung durch kulturelle Systeme gewisse Änderungen hervorruft und wie diese zu bewerten sind. Weiterhin soll neben den Desertifikations- und Degradationsprozessen auch auf die Risikofaktoren und -potenziale hingewiesen werden. mabo/difuProbleme der Land-Degradation in Namibia. Ausmaß, Ursachen und Wirkungsmuster dargestellt anhand ausgewählter Untersuchungsgebiete.MonographieS95390032EntwicklungslandBodenBodennutzungWüsteLandschaftsökologieErosionLandesgeschichteLandwirtschaftUmweltschutzNaturLandschaftDegradationSavanneBuschLandschaftsgeschichteDesertifikation