Rebentisch, Dieter1980-02-022020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261975https://orlis.difu.de/handle/difu/452797Ludwig Landmann, Frankfurter Oberbürgermeister, kam aus Mannheim, wo er seit 1894 in der Kommunalverwaltung die planmäßige Umwandlung der Handelsstadt in eine Industriemonopole miterlebte. Probleme des Städtewachstums und der Industrialisierung, der Liberalismus Naumannscher Prägung und der Verein für Sozialpolitik bestimmten sein politisches Selbstverständnis. Vieles von dem, was von der Position des Frankfurter Oberbürgermeisters in den Jahren relativer Stabilität nach der Inflation in Angriff genommen wurde, war eine Fortschreibung von Erfahrungen und Erkenntnisssen der Vorkriegszeit. Das Programm zur Verbesserung der städtischen Infrastruktur, das durch mittelbare Wirtschaftsförderung und systematischen Ausbau aller Verkehrszweige, durch eine aktive Eingemeindungs- und Bodenpolitik und einer Modernisierung der Energieversorgung in überregionalen Dimensionen gekennzeichnet ist, diente selbst der Selbstbehauptung der preußischen Provinzmetropole gegen die ökonomische und politische Anziehungskraft Berlins.KommunalpolitikOberbürgermeisterWeimarer RepublikOrtsgeschichteKommunalbediensteterKommunale VertretungskörperschaftVerwaltungPolitikGeschichteLudwig Landmann. Frankfurter Oberbürgermeister der Weimarer Republik.Monographie029693