EXTERN2016-03-182020-01-042022-11-262020-01-042022-11-262015https://orlis.difu.de/handle/difu/226066Die Wohnungsmarktentwicklung in Deutschland ist durch ein Nebeneinander von angespannten und entspannten Märkten gekennzeichnet. Die vorliegende Studie hatte das Ziel, die in Zukunft von Bevölkerungs- und Haushaltsrückgängen betroffenen Regionen zu klassifizieren, spezifische Problemkonstellationen in diesen Regionen herauszuarbeiten sowie Strategien und Handlungsweisen der Wohnungsmarktakteure zu analysieren. Im Zentrum der Studie standen 222 Landkreise und kreisfreie Städte mit Schrumpfungstendenzen. Aus diesen wurden 20 Fallstudien ausgewählt und vertiefend untersucht. Die Studie gelangt zu dem Ergebnis, dass insbesondere in kleinen Kommunen im ländlichen Raum, also dort, wo die Schrumpfung am stärksten ist, häufig die notwendigen Akteure für eine aktive Auseinandersetzung mit den Nachfragerückgängen fehlen. Hier wäre eine Unterstützung auf regionaler Ebene hilfreich. Die Städte und Gemeinden, die sich in städtischen oder regionalen Konzepten mit der verringerten Wohnungsnachfrage beschäftigen, ziehen in ihre Überlegungen vor allem die großen Vermieter und kaum andere Wohnungsmarktakteure ein. Auch die Eigentümer des Wohnraums sind unterschiedlich für die Herausforderung aufgestellt. Institutionelle Vermieter verfolgen zielgerichtete Anpassungsstrategien ihrer Bestände an die Nachfrage. Die strategische Ausrichtung der privaten Vermieter ist hingegen vergleichsweise gering. Selbstnutzer haben in erster Linie ihre eigenen Bedürfnisse und den eigenen Wohnkomfort im Blick.Strategien der Anbieter von Mietwohnungen und selbstnutzender Eigentümer auf eine verminderte und veränderte Nachfrage in sich entspannenden Wohnungsmärkten.Graue LiteraturB1FNO7M0DM16022482urn:nbn:de:101:1-201602167422RegionLändlicher RaumSchrumpfungWohnungsbedarfMietwohnungWohnungsmarktRegionalanalyseEigentumswohnungWohnungswirtschaftWohnungseigentümerWohnungsnachfrage