Knuth, Matthias1998-11-202020-01-032022-11-262020-01-032022-11-261996https://orlis.difu.de/handle/difu/24889Unter der Perspektive: Die deutsche Einigung als arbeitsmarktpolitisches Großexperiment, untersucht der Verf. die knapp 400 Gesellschaften für Arbeitsförderung, Beschäftigung und Strukturentwicklung (ABS), die zum Vermittlungsglied zwischen zwei wichtigen Akteuren der Systemtransformation wurden: zwischen der Treuhandanstalt und der Bundesanstalt für Arbeit. Als Agenturen für die arbeitsmarktpolitische Flankierung des Personalabbaus gingen die ABS-Gesellschaften weit über die westdeutsche Tradition der Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen hinaus. Sie erlaubten es mit ihren größeren personellen und materiellen Potentialen, Erfahrungen mit neuen arbeitsmarkt- und strukturpolitischen Wegen zu sammeln - selbst wenn die verfügbaren Möglichkeiten bei weitem nicht ausgeschöpft wurden. Aus der Analyse der Funktionsweise, wie der Defizite der ABS-Gesellschaften, entwickelt der Verf. ein Modell für Gesellschaften zur Mobilitäts-, Arbeits- und Strukturförderung, die im beschleunigten Strukturwandel zwischen alter und neuer Beschäftigung vermitteln könnten - auch und gerade unter westdeutschen Bedingungen. Hierfür müßten betriebliche Personalpolitik, aktive Arbeitsmarktpolitik und regionale Strukturpolitik in neuer Weise zusammenwirken. - (n.Verf.)Drehscheiben im Strukturwandel. Agenturen für Mobilitäts-, Arbeits- und Strukturförderung.MonographieB97020100StrukturwandelArbeitsmarktWirtschaftsentwicklungPrivatisierungArbeitsmarktpolitikStrukturpolitikSozialpolitikBerufsqualifikationArbeitsplatzmobilitätArbeitsbeschaffungBeschäftigungsgesellschaftTreuhandFallbeispielRegional