Koch, Robert2015-06-252020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2620151616-0991https://orlis.difu.de/handle/difu/224263Im Freistaat Sachsen steht die Braunkohlenplanung als teilräumliche und kommunal verfasste Regionalplanung im Schnittpunkt zwischen Bergbau, Kommunen sowie ihren Bürgern und verfolgt einen Ausgleich der abbautechnischen, energie- bzw. strukturpolitischen, sozialen und ökologischen Belange. Der Braunkohlentagebau in der Lausitz ist mit der Inanspruchnahme von Siedlungen verbunden. Folglich gehört zur Bewältigung des Bergbaus nach Maßgabe der Sozialverträglichkeit insbesondere auch die Ermittlung und Bereitstellung von Umsiedlungsstandorten. Dieser Prozess wird im Beitrag hinsichtlich der planerischen Konzeption sowie der politischen bzw. organisatorisch-institutionellen Aktivitäten am Beispiel des Tagebaus Nochten geschildert. Dabei zeigt sich insbesondere ein enges Zusammenspiel staatlicher, regionaler und kommunaler sowie privatwirtschaftlicher Akteure, welches eine besondere Ausprägung im Sinne der Regional Governance darstellt und ein transparentes Braunkohlenplanverfahren gegenüber der betroffenen Öffentlichkeit gewährleistet.Umsiedlungen für den Braunkohlentagebau Nochten (Freistaat Sachsen).Resettlements for the lignite opencast mine Nochten (Saxony, Germany)ZeitschriftenaufsatzDM15042841RegionalplanungUmsiedlungKohlebergbauBraunkohlentagebauStandortPlanungsprozessOrganisationsstrukturKooperationRegional GovernanceSozialverträglichkeitStädtebaulicher VertragStandortsucheSiedlungsgebietSorben