Park, Myung-Sun1991-09-052020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261989https://orlis.difu.de/handle/difu/565020Thema der Arbeit ist die Untersuchung der Eingliederung der Vertriebenen nach dem 2. Weltkrieg als Teil des Wandels der westdeutschen Bevölkerungs- und Klassenstruktur. Zunächst werden marxistische und nicht-marxistische Klassentheorien darauf untersucht, wie sie die Entwicklung ökonomischer Klassenpositionen zu stabilen sozialen Klassen erklären. Im nächsten Schritt wird die Rekonstruktion der Wirtschafts- und Sozialordnung in Westdeutschland beschrieben. Vor diesem Hintergrund untersucht Park die Integration der Vertriebenen. Dabei betont er die Rolle der Vertriebenenverbände als Organisationen vertriebener Unternehmer und Selbständiger bei der Erhaltung ihres Status. Erleichtert wurde diese durch die Förderung des Mittelstandes als Faktor politischer und ökonomischer Stabilisierung. Ebenfalls von Bedeutung war die Gestaltung des Lastenausgleichs als Ausgleich individuell entstandenen Schadens. Dieser individualisierte Lastenausgleich erzeugte gleichzeitig ein Arbeitskräftepotential, das die untersten Segmente des Arbeitsmarktes einnahm. mneu/difuVertriebenerIntegrationSozialgeschichteSozialmobilitätBerufsmobilitätSozialstrukturSozialschichtMobilitätLastenausgleichRäumliche VerteilungArbeitSoziographieVerbandLandesgeschichteWissenschaft/GrundlagenGeschichteDie Vertriebenen in der Bundesrepublik Deutschland. Mobilität und Klassenstrukturierung in den fünfziger Jahren.Graue Literatur152998