Müller, Johannes1992-06-152020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261990https://orlis.difu.de/handle/difu/570620Der Autor untersucht das Agrar-Ökosystem der Mainfränkischen Gäuflächen auf seine Ausstattung und stellt als entscheidende Problemkomplexe die Wassererosion (Verringerung der Bodenfruchtbarkeit im Lößboden) und Winderosion fest, die ihre negativen Effekte wechselwirkend kumulieren. Angesichts des völligen Fehlens von Hecken in diesem Gebiet werden mögliche Verbesserungen des Agrar-Ökosystems durch Hecken diskutiert. Sie fungieren in doppelter Weise als Erosionsschutz: als Windschutz und durch die Einspeisung pflanzenverfügbarer Feuchtigkeit ins lokale System. Außerdem sorgen sie für eine Wiederherstellung verlorener ökologischer Nischen. Hecken begünstigen den Lebensraum von Carnivoren und anderen Nützlingen, ohne gleichzeitig Kulturpflanzenschädlingen Schutz zu bieten. Dabei wächst der mit geringstem Flächenbedarf auskommende ökologische Wirkungsgrad der Hecken mit der Vielgestaltigkeit ihres Aufbaus. Eine optimale Umsetzung dieser Funktionen im Untersuchungsgebiet würde nur 4Proz. der Gesamtfläche benötigen, setzt aber eine Flur-Neuaufteilung voraus. wev/difuHeckeLandschaftsökologieÄsthetikÖkosystemBiotopErosionErosionsschutzBodenschutzFlurbereinigungLandschaftsbildNaturschutzLandwirtschaftUmweltschutzNaturLandschaftUmweltpflegeLandschaftsschutzFunktionen von Hecken und deren Flächenbedarf vor dem Hintergrund der landschaftsökologischen und -ästhetischen Defizite auf den Mainfränkischen Gäuflächen.Monographie158624