Schmidt, Werner-DietrichZander, Helmut1987-06-092020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261986https://orlis.difu.de/handle/difu/533322Zur wasserwirtschaftlichen Absicherung des Wasserwerks Haltern mit einer mehr als 100 Mio. cbm/a betragenden Trinkwasserförderung wurden von Gelsenwasser im Einzugsgebiet der Lippe die Stever-Talsperren Haltern und Hullern gebaut. Die Talsperre Hullern wurde 1985 fertiggestellt. Sie entstand ausschließlich durch Ausbaggern einer langgestreckten flachen Talaue. Der Aushub von 13 Mio. cbm Sand und Lehm führte zu einem 7 m tiefen See mit 150 ha Wasserfläche und 9,5 Mio. cbm Inhalt. Durch Aufstau um 1 m ist eine Vergrößerung auf 11 Mio. cbm vorgesehen. Der Bau und die technischen Anlagen werden beschrieben. Beim Bau der Talsperre wurde von Anfang an besonderer Wert darauf gelegt, die technisch erfoderlichen Maßnahmen optimal in die vorhandene Landschaft einzubinden und für die am und im Wasser lebende Flora und Fauna zusätzliche Lebensräume zu schaffen. Dies wurde durch Erhaltung des ursprünglichen Waldsaumes der Talaue, durch Lebendverbau zur Uferbefestigung, durch Schaffung mehrerer geschützter Flachwasserräume und durch die Anlage schwimmender Inseln erreicht. Die Bemühungen wurden durch den Zustrom mehrerer seltener Vogelarten belohnt. Wanderweg und Aussichtspunkt bieten der Bevölkerung eine Zone der stillen Erholung. (-z-)WasserversorgungTrinkwasserversorgungSpeicherbeckenWasserspeicherLandschaftsgestaltungTalsperrenbauTrinkwasserspeicherDie Talsperre Hullern der Gelsenwasser AG. Einklang von Technik und Landschaftsgestaltung.Zeitschriftenaufsatz120456