Berg, Wilfried1983-03-252020-05-202022-11-252020-05-202022-11-251983https://orlis.difu.de/handle/difu/494790Die fortschreitende Arbeitsteilung in den gesellschaftlichen und staatlichen Großorganisationen lässt für eine Entfaltung des fundamentalen Selbstbestimmungsrechts des Individuums kaum noch Raum. Eine Umkehr setzt die Besinnung auf die Begrenztheit menschlicher Erkenntnisfähigkeit voraus. Die organisatorischen Möglichkeiten zur Umkehr bietet die Einrichtung der kommunalen Selbstverwaltung. Die praktischen Möglichkeiten liefert der hohe Stand unserer Technologie. Zu entwickeln ist der an den Grundrechten als Verfassungszielen orientierte politische Wille, anstelle von zentralen Großprojekten ortsnahe, maßgeschneiderte und überschaubare Einrichtungen zu schaffen. Im ländlichen Raum sind dafür die psychologischen Voraussetzungen und die Bedürfnisse in besonderem Maße gegeben; hier ist das Gefühl für die Überschaubarkeit der Lebensverhältnisse noch nicht verloren, und die Abhängigkeit von anonymen, ortsfernen Entscheidungszentren wird um so schmerzlicher empfunden. -z-RechtVerfassungsrechtGemeinderechtLändlicher RaumDemokratieLebensqualitätVersorgungSelbstverwaltungsrechtSelbstbestimmungsrechtKommunale SelbstverwaltungLebensverhältnisBürgerbeteiligungSelbstverwaltung im ländlichen Raum und die Grundlagen des demokratischen Lebens.Zeitschriftenaufsatz077170