Plankensteiner, Annette2014-12-102020-04-272022-11-292020-04-272022-11-292013978-3-7799-2858-4https://orlis.difu.de/handle/difu/274542Im Bereich der Erziehungshilfen zeigt sich in den vergangenen 10 Jahren ein Modernisierungsprozess, der vor allem eine konsequente Beteiligung von Betroffenen vorsieht und eine Aktivierung zur Elternverantwortung auch unter weiterhin prekären Lebensbedingungen zum Ziel hat. Gegenstand der qualitativ angelegten Praxisforschung sind die Klienten selbst. Im Rahmen der Analyse wird der Frage nachgegangen, ob und welcher Weise diese sozialstaatlich intendierten Aktivierungsstrategien wirksam werden und aktive, selbstverantwortliche Bürger hervorbringen, die bereit und in der Lage sind, Lebensgestaltungsverantwortung zu übernehmen. Die dispositivtheoretische Fundierung der Forschung erlaubt es zudem, die Krise des Sozialstaats, die fortschreitenden Modernisierungsprozesse, daraus resultierende Problematisierungen staatlicher Interventionsmodi sowie die Selbstdarstellungen der Adressaten der Interventionen unter einem einheitlichen Analyserahmen zu betrachten und gesellschaftsdiagnostisch zu verorten.Aktivierende Sozialstaatlichkeit und das Praxisfeld der Erziehungshilfen. Eine qualitative Untersuchung klienteler Subjektivierungsweisen.MonographieDR20348SozialarbeitJugendhilfeMarktWettbewerbFinanzierungErziehungshilfeModernisierungFlexibilisierungCase ManagementWirkungsforschungÖkonomisierungSozialstaatAktivierung