Butz, Petra1999-08-272020-04-272022-11-292020-04-272022-11-2919983-86064-737-7https://orlis.difu.de/handle/difu/276811Die Arbeit, einem sozialökologischen Konzept verpflichtet, stellt die Frage, ob der soziale Umbruch, wie er in der Bundesrepublik seit der Vereinigung stattgefunden hat, Auswirkungen auf die Einschätzung familialer Qualität mit sich bringt. Hierzu werden die sozialen Wandlungsprozesse anhand objektiver Daten des statistischen Landesamtes sowie des Landesarbeitsamtes Berlin dokumentiert. Der Wandel läßt sich aber auch auf der Basis von Individualdaten nachvollziehen, in denen Wahrnehmungen und Erfahrungen mit sozialem Wandel abgebildet werden. Jene können dann in Zusammenhang zu mikrosozialen Einschätzungen gesetzt werden. Wahrnehmung familialer Qualität wird wiederum in Relation gesetzt zum Problemverhalten Jugendlicher, sowie zu deren psychosozialer Befindlichkeit. Hier werden zum einen Veränderungen und Entwicklungen über die Zeit kontrolliert; andererseits sind auch Systembeziehungen überdauernde Wirkungsmuster von Bedeutung. Letztendlich wird damit die Frage verfolgt, inwieweit familiale Bedingungen (soziale Ressourcen) sowie die Befindlichkeit Jugendlicher (individuelle Ressourcen) Risiko- bzw. Schutzfaktoren für jugendliches Problemverhalten bilden und inwieweit das Verhalten Jugendlicher auch Rückwirkungen auf die Familienverhältnisse sowie die Befindlichkeit Jugendlicher hat. Gleichzeitig ist dann von Bedeutung, ob sich diese Beziehungen während der Zeit makrosozialer Umbrüche verändern. goj/difuFamilie und Jugend im sozialen Wandel. Dargestellt am Beispiel Ost- und Westberlins.MonographieDR4851SozialverhaltenSozialpsychologieSozialökologieSozialbeziehungSozialwandelWertvorstellungFamilieJugendlicherUntersuchungAnalysemethodeBefragungOst-West-VergleichSozialisation