Scholten, Wilfried1981-05-292020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261969https://orlis.difu.de/handle/difu/475114Die niederrheinische Stadt Rheinhausen, die erst in der Spätphase der Industrialisierung durch den Zusammenschluß mehrerer Gemeinden zu einer Verwaltungseinheit entstand, stellt eine der Stadtgemeinden dar, die zwar keine überörtliche Verwaltungszentralität besitzen, doch als Industriestadt durch die Anziehung eines festen Pendlerstammes über die Stadtgrenzen hinaus wirtschaftliche und soziale Funktionen wahrnehmen.Vor allem die eisenerzeugenden und eisenverarbeitenden Betriebe der Krupp AG und Stinnes AG dominieren die in der Stadt angesiedelte Industrie.Diese monoindustrielle Ausrichtung der ökonomischen Aktivitäten prägt zum einen sowohl die soziale, vom Fehlen des Mittelstandes geprägte Struktur der Stadt und das architektonische Gesicht der Gemeinde, das vom Werkswohnungsbau und funktional geprägten Gebäuden des Dienstleistungs- und Verwaltungssektors bestimmt wird, hat zum anderen aber auch eine einseitige Abhängigkeit der Stadtentwicklung von der Ertragslage in den obengenannten Branchen zur Folge. cb/difuIndustriestadtBergbaustadtStahlindustrieWirtschaftsgeographieZentralitätStadtgeographieSiedlungsgeographieStadtgeschichteSoziographieIndustrieRheinhausen. Industrie- und Bergbaustadt am linken Niederrhein. Eine siedlungs- und wirtschaftsgeographische Untersuchung.Monographie056455