Wolff, HeimfridHogeforster, Juergen1983-12-202020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261983https://orlis.difu.de/handle/difu/502198Im Rahmen der künftigen sozialen Entwicklungsprozesse wird es immer weniger möglich sein, einmal als richtig erkannte Lösungen notfalls auch unter Machtausübung durchzusetzen. Die zentrale Macht verlagert sich zunehmend zu einer Überwachung von "Spielregeln". Dies gilt in besonderem Maße auch für die Raumordnungspolitik. Gleichzeitig wird es immer weniger möglich sein, zentrale räumliche Entwicklungsziele festzulegen. Der erste Schritt einer künftigen Raumordnungspolitik wird daher die Stärkung der "Selbstheilungskräfte", die Initiierung und Moderation permanenter sozialer Lern- und Entwicklungsprozesse sein. An die Stelle idealtypischer Leitbilder und festgelegter Mindestnormen tritt die Orientierung an der Überwindung zeitlich und regional unterschiedlicher Engpässe. Dies verlangt: 1. eine realitätsnahe, stets aktuelle Informationsbasis; 2. eine Konzentration der Maßnahmen des Bundes auf die Gestaltung von Rahmenbedingungen; 3. die Öffnung von Entscheidungsfreiheiten auf den unteren Handlungsebenen; 4. Verzicht auf zentrale überfachliche und ueberregionale Koordinationsinstrumente. BfLRPolitikRaumordnungRaumplanungspolitikPlanungsprozessZukunftSzenarioRaumplanungszielPlanungstheorieRaumwirksamkeitRaumordnungspolitik unter veränderten Rahmenbedingungen.Zeitschriftenaufsatz084661