Poppenhusen, Margot1991-04-292020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261989https://orlis.difu.de/handle/difu/561710Ziel der Arbeit ist die kritische Analyse und Überprüfung wesentlicher Aussagen von Luhmanns Legitimationstheorie am Beispiel der Bürgerinitiativen in der Anti-Atomkraft-Bewegung um das Kernkraftwerk Wyhl. Der Theorieteil stellt Luhmanns System- und Legitimationstheorie dar. Nach einem Überblick über die Geschichte der Auseinandersetzungen um Wyhl von 1970 bis zu ihrem Abschluß mit dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts im Dezember 1985 präsentiert die Autorin die Ergebnisse einer Befragung der Freiburger Bevölkerung mittels standardisierter Interviews. Dabei geht es um die Einstellung der Bevölkerung zu den Ereignissen um Wyhl. Diese an den Verfahren selbst unbeteiligten "Dritten" spielen in Luhmanns Theorie eine nicht unerhebliche Rolle. Im Anschluß daran stellt die Studie auszugsweise Erkenntnisse aus teilstrukturierten, offenen Tonbandinterviews der Verfasserin mit 13 Bürgerinitiativmitgliedern dar. Diese Interviews wurde im Frühjahr 1979 gemacht, als es in den Auseinandersetzungen um Wyhl eine relativ ruhige Phase gab, die somit aus einer gewissen Distanz eine zusammenfassende Beurteilung ermöglichte. gwo/difuBefragungRechtsprechungAtomkraftwerkAntiatomkraftbewegungBürgerprotestEinstellungLegitimitätLegitimationSystemtheorieTheorieParteiEnergieUmweltschutzBürgerinitiativePolitikAllgemeinLegitimität ohne Subjekt? Überprüfung der Legitimationstheorie von Niklas Luhmann anhand der Antiatomkraftbewegung Wyhl.Graue Literatur149682