Niemeier, Sigrid2016-11-072020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2620160939-625Xhttps://orlis.difu.de/handle/difu/217516Mit der Erfüllung gesetzlicher Vorgaben zur Instandhaltung von Wohnimmobilien ist es längst nicht getan, wenn Wohnungsunternehmen langfristig wettbewerbsfähig bleiben wollen. Um Immobilienbestände zukunftsorientiert zu entwickeln, bedarf es zuverlässiger Informationen zu den einzelnen Gebäuden. In dem Beitrag werden wohnungswirtschaftliche Unternehmen vorgestellt, die ein strategisches Bestandsmanagement einsetzen. Wie zum Beispiel die kommunale Gesellschaft für Bauen und Wohnen Hannover mbH (GBH), die mit über 13.000 Wohneinheiten größte Wohnungsvermieterin von attraktivem, kostengünstigen Wohnraum der Stadt ist. Zur Analyse der technischen Gebäudequalität setzt die GBH das softwaregestützte Epiqr-Verfahren ein, das aus einem Forschungsvorhaben hervorging und seit der Einführung im Jahr 2003 weiterentwickelt wurde. Das Verfahren orientiert sich am Pareto-Prinzip: Durch die gezielte Beschränkung auf die für eine objektive Bewertung des baulichen Zustands wirklich wesentlichen Informationen werden mit nur 20 Prozent des Aufwands bereits 80 Prozent des Ergebnisses erreicht. Seit einem Jahr gibt es ein sogenanntes Zukunftsmodell. Ein vordefinierter Satz aus Bewertungskriterien hilft, das Potenzial des Bestands bezüglich Megatrends wie dem demografischen Wandel, dem Klimawandel oder der Digitalisierung zu beurteilen, um so das Unternehmen frühzeitig und aktiv auf zukünftige Herausforderungen vorzubereiten.Alles beginnt mit Wissen. Gebäudeanalyse.ZeitschriftenaufsatzDH23958WohnungswesenWohnungsmarktWohnungswirtschaftWohnungsbestandWohngebäudeInstandhaltungPlanungsgrundlageBausubstanzBewertungAnalysemethodeBewertungskriteriumNachfrageentwicklungEntwicklungstendenzBauqualitätInstandhaltungsmanagementPortfoliomanagementMaßnahmenplanungBestandsentwicklungStrategische PlanungFallbeispiel