2020-12-022020-12-112022-11-262020-12-112022-11-2620200936-9465https://orlis.difu.de/handle/difu/579090Das diesjährige 100. Jubiläum des Siedlungsverband Ruhrkohlenbezirk gibt Anlass zurückzublicken. Aufgrund des unkoordinierten Siedlungsbaus forderte Robert Schmidt 1912 die Gesamtplanung des Raums stärker zu fokussieren. Aus seiner „Denkschrift betreffend Grundsätze zur Aufstellung eines General-Siedlungsplanes für den Regierungsbezirk Düsseldorf (rechtsrheinisch)" gehen die ersten Gedanken und Ansätze der Raumordnung hervor. Stadt und Landschaft sollte eine neue Gestalt gegeben werden. Darüber hinaus versuchte Schmidt, eine gesellschaftliche Transformation hin zur rational geordneten Gesamtheit anzustoßen. Acht Jahre später wird er erster Verbandsdirektor des neugegründeten SVR und kann nun schützenswerte Grünzüge und Infrastrukturen planerisch festsetzen. Das war die weltweite Geburtsstunde der Regional- und Landesplanung. Die Idee und Umsetzung, Planung auf eine höhere räumliche Ebene zu skalieren, machten Robert Schmidt zum „Vater der Regionalplanung". Dieser Umbruch gilt als wichtiger Schritt der Entwicklung des Ruhrgebiets. Doch, so kann heute gefragt werden, wie viel Ordnung ist einhundert Jahre später im Metropolgefüge tatsächlich eingekehrt?(T)Raumordnung.100 Jahre SVR – ein Versuch.Zeitschriftenaufsatz1040990-7PlanungsgeschichteRaumordnungInstitutionengeschichteRegionalplanungsbehördeLandesplanungsbehördeTransformationAnpassungsfähigkeit