Radlinger, Paul1997-06-302020-01-042022-11-252020-01-042022-11-251996https://orlis.difu.de/handle/difu/72771Seit Beginn der modernen Deponietechnik ist der Begriff "Geologische Barriere" zu "dem" Schlagwort in der Deponietechnik geworden, das immer wieder Anlaß zu Diskussionen gegeben hat. Wer einen zukünftigen Deponieuntergrund zu untersuchen und zu beurteilen hat, wird nicht umhin kommen, sich ein umfangreiches Wissen über Tonbarrieren anzueignen. Im ersten Teil wird dieses Grundlagenwissen vermittelt. Nach der einleitenden Darstellung der amtlichen Vorschriften und der Meinungen von Fachleuten zur geologischen Barriere und der sie betreffenden Richtlinien werden die inhaltlichen Schwerpunkte auf folgende Themen gelegt: 1. die Funktionen der geologischen Barriere (Tonbarrieren) und die sie bestimmenden Faktoren und 2. die durch den Einfluß der Deponie möglichen, negativen (die Barrierewirksamkeit herabsetzenden) Veränderungen. Die Beurteilung der Barriereeigenschaften setzt eine gezielte und genaue Untersuchung eines in-situ Untergrundes oder eines Erdstoffes voraus, der für die Verbesserung einer geologischen Barriere eingesetzt werden soll. Deswegen behandelt der zweite Teil die labortechnische Untersuchung besonders wichtiger struktureller und materieller Parameter, die von amtlicher und wissenschaftlicher Seite gefordert bzw. empfohlen werden oder nach Auffassung des Autors in die Eignungsuntersuchung mit aufgenommen werden sollten. Die Inhalte dieser Arbeit lassen sich größtenteils auch auf künstlich hergestellte Tonbarrieren (mineralische Abdichtung) anwenden. difuGeologische Barriere und mineralische Abdichtung in der Deponietechnik. Teil I Funktionen und Funktionsbeeinträchtigungen. Teil II Labortechnische Methoden für die Eignungsuntersuchung.MonographieDW1357EntsorgungDeponieAbdichtungMethodeUntersuchungDeponietechnikBarriereTonbarriereEignungsbeurteilung