Schaal, Peter1998-05-072020-01-032022-11-252020-01-032022-11-251996https://orlis.difu.de/handle/difu/49027Zuverlässige Informationen zu den Eigenschaften und Nutzungsmöglichkeiten von Böden sind flächendeckend bislang nur für den planungsrechtlichen Außenbereich vorhanden. Während Teil I des Bodenschutzkonzeptes die Ermittlung des Flächenverbrauches und des Versiegelungsgrades zum Inhalt hatte, soll mit Teil II die Frage nach der standortbezogenen Beurteilung baulicher Entwicklung am Siedlungsrand nachgegangen werden. Die Studie zielt darauf, einen pragmatischen Ansatz zu finden, um ausschließlich mit vorhandenen Daten und Informationen zu einer Ausweisung von Bodenqualitäten bzw. Bodenschutzvorranggebieten zu gelangen. Eine teure und zeitaufwendige Erhebung zusätzlicher Daten sollte damit vermieden werden. Als Untersuchungsraum des Projekts wurde der nordöstliche Teil des Stadtgebietes von Hagen ausgewählt. Die vorhandenen Daten und Informationen zum Bodenschutz wurden zusammengestellt, die Aktualität und Aussagegenauigkeit der Bodenkarten wurden in einzelnen Testgebieten durch eine Kartierung exemplarisch überprüft. Die Bewertung der ökologischen Leistungsfähigkeit von Böden erfolgt durch die Aggregierung der Bodeneigenschaften anhand von Bodenfunktionen. Für diesen Verfahrensschritt wurde eine differenzierte Bewertungsmethodik mit breiten Aussagemöglichkeiten erarbeitet, die sich am Ansatz des Forschungsprojekts KONUBIS orientierte. Auf Basis der rechnergestützten Bodenbewertung werden Schutzkategorien für Böden abgeleitet und eine Karte der Bodenschutzvorranggebiete für das Projektgebiet erstellt, Abschließend werden Vorschläge zur planerischen Umsetzung der Projektergebnisse gemacht. goj/difuBodenschutzkonzept. Teil 2. Bodenschutzvorranggebiete.Graue LiteraturDF1633BodenschutzBewertungKartierungUmweltverträglichkeitPlanungsrechtUmweltschutzBodenschutzvorranggebietBodenbewertungBodenfunktion