Röhmel, Justine2009-04-292020-01-042022-11-252020-01-042022-11-252009978-3-8300-4170-2https://orlis.difu.de/handle/difu/166680Der deutsche Krankenhaussektor gilt im Allgemeinen als ineffizient. Aus diesem Grund werden verstärkt Reformen des Vergütungssystems sowie die Privatisierung von Krankenhäusern vorangetrieben. Eine Änderung der Vergütung, z.B. die Überwälzung der Kostenverantwortung auf die Krankenhäuser, kann theoretisch durchaus Anreize für effizientes Wirtschaften induzieren. Die Tendenz zu Privatisierungen beruht auf der Annahme, dass private Krankenhäuser ihre Dienstleistungen effizienter erbringen als ihre öffentlichen und freigemeinnützigen Pendants. Damit ist ebenfalls der Wunsch verbunden, die Effizienz des gesamten Sektors zu erhöhen und die Kosten des Krankenhaussektors unter Kontrolle zu halten. Reform und Privatisierung? Bringen sie die erhoffte Effizienzsteigerung? Dieser These wird nachgegangen und mit Hilfe der Data Envelopment Analysis (DEA) überprüft. Die DEA ist eine bewährte Methode zur Berechnung der Effizienz von Entscheidungseinheiten des öffentlichen Sektors. Im Rahmen des DEA-Standardmodells können in einem deterministischen Rahmen Effizienzwerte für einen gegebenen Zeitpunkt sowie deren Veränderungen über die Zeit errechnet werden. Im empirischen Teil wird die Effizienz ostdeutscher Krankenhäuser analysiert und die Privatisierung von Krankenhäusern als Instrument der Effizienzsteigerung evaluiert. Dabei kann die Autorin nachweisen, dass keine wesentlichen Unterschiede in der Effizienz von Krankenhäusern in Bezug auf die verschiedenen Trägerschaften bestehen.Effizienzmessung im Gesundheitswesen. Eine Analyse der Effizienz ostdeutscher Krankenhäuser.MonographieDM09031907KrankenhausWirtschaftlichkeitKostenkontrolleBerechnungsmethodeGesundheitswesenProduktivitätPrivatisierungTrägerschaftEffizienzanalyseEmpirische Untersuchung