Probst, Matthias Ernst2016-06-302020-01-042022-11-252020-01-042022-11-252016978-3-406-69711-1https://orlis.difu.de/handle/difu/236479Die Untersuchung widmet sich der hochumstrittenen Frage, welche Auswahlkriterien eine Gemeinde bei der Vergabe energiewirtschaftlicher Konzessionsverträge verwenden darf. Denn nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kann die Verwendung unzulässiger Auswahlkriterien die Nichtigkeit eines in der Folge abgeschlossenen Strom- oder Gaskonzessionsvertrages bewirken. Ausgangspunkt ist das gemeindliche Recht auf kommunale Selbstverwaltung nach Artikel 28 Absatz 2 des Grundgesetzes und seine Bedeutung für die Konzessionsvergabe. Sodann wird untersucht, welche spezialgesetzlichen Regelungen Beschränkungen des Rechts auf kommunale Selbstverwaltung enthalten. Dabei werden europa-, verfassungs-, energie-, kartell- und kommunalrechtliche Anforderungen erläutert. Der Fokus dieses Teils liegt naturgemäß auf dem Sondervergaberecht des § 46 des Energiewirtschaftsgesetzes. Es folgt ein für den Praktiker besonders relevanter Teil, in dem die gewonnenen Erkenntnisse auf eine Vielzahl von in Betracht kommenden Auswahlkriterien angewendet werden und eine konkrete Beurteilung dieser Auswahlkriterien vorgenommen wird.Auswahlkriterien bei der Vergabe von energiewirtschaftlichen Konzessionsverträgen. Eine Untersuchung der europa-, verfassungs-, energie-, kartell- und kommunalrechtlichen Anforderungen an Kommunen in Konzessionsverfahren.MonographieDW30210EnergieEnergiewirtschaftGemeindeKonzessionAuswahlkriteriumEuroparechtVerfassungsrechtEnergierechtKommunalrechtKommunale SelbstverwaltungKartellrecht