2008-10-022020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520080939-625Xhttps://orlis.difu.de/handle/difu/141487Stadtplanung lebt durch das Engagement der Bürger, das jedoch je nach Bevölkerungsgruppe sehr unterschiedlich ausfällt. Beispielsweise sind Jugendliche und Familien mit Migrationshintergrund erfahrungsgemäß nur schwer zur Beteiligung an Planungsprozessen zu bewegen. Daher ist es wichtig, neue Wege im Rahmen der Bürgerbeteiligung zu finden, die gerade für Planungen in Stadtteilen mit besonderem Entwicklungsbedarf von Bedeutung sind. In dem Beitrag wird die computergestützte Bürgerbeteiligungsmethode der Nassauischen Heimstätte/Wohnstadt vorgestellt, die in Neu-Isenburg erstmals in Hessen eingesetzt wird. Das Neu-Isenburger Stadtquartier West wurde für zehn Jahre in das Bund-Länder-Förderprogramm "Soziale Stadt" aufgenommen. Dort leben etwa 3.000 Menschen, davon fast ein Viertel mit Migrationshintergrund. Zahlreiche kinderreiche Familien und ein großer Anteil an Bewohnern unter 30 Jahren prägen außerdem das Quartier. Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt hat das Projekt- und Quartiersmanagement übernommen. Via Internet sollen sich die Bürger an der Planung beteiligen und sich die Auswirkungen von Veränderungen bildlich vor Augen führen können. Dafür wurde ein 3-D-Stadtteilmodell vom Stadtquartier West virtuell nachgebaut und in 3-D-Echtzeit überführt.3-D-Baukasten für die Bürger - Stadtplanung übers Internet bindet Anwohner ein. Nassauische Heimstätte/Wohnstadt.ZeitschriftenaufsatzDH14030StadtplanungStadterneuerungStadtquartierFörderungsprogrammPlanungsprozessPartizipationBetroffenenbeteiligungSozialstrukturInformationsbereitstellungStadtmodellStadtgestaltungSoziale StadtBesonderer ErneuerungsbedarfProjektmanagementQuartiermanagementInternet