Henger, Ralph2020-07-212020-07-212022-11-252020-07-212022-11-252020https://orlis.difu.de/handle/difu/577131Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom April 2018 verlangt eine Reform der Grundsteuer bis Ende 2019. Das Finanzministerium hat Ende 2018 zwei Reformmodelle vorgeschlagen, das wertunabhängige, das zu stark pauschalisiert und damit Ungleiches gleich besteuert, und das zu verwaltungsaufwändige wertabhängige Modell. Zudem führen beide Ansätze zu falschen Anreizen bei den Investitionen- und Flächennutzungsentscheidungen der Marktakteure. Aus vielerlei Gründen wäre eine sogenannte Bodenwertsteuer vorzuziehen, die nur Grund und Boden und nicht die sich darauf befindenden Gebäude besteuert. Der Beitrag diskutiert die Vor- und Nachteile der verschiedenen Reformoptionen und zeigt anhand eines Simulationsmodells auf Gemeindeebene für Deutschland auf, welche Wirkungen für die Grundstückseigentümer bei den einzelnen Reformoptionen zu erwarten sind.Kommt eine mutlose Grundsteuerreform? - Simulations- und Wirkungsanalyse verschiedener Reformmodelle.Aufsatz aus Sammelwerk2173590-6GrundsteuerreformReformmodellBewertungsverfahrenWirkungsanalyseBodenwertsteuerErtragswertverfahrenGrundstückswertVerwaltungsaufwandÄquivalenzprinzip