Balke, Michael1984-04-042020-05-202022-11-252020-05-202022-11-251984https://orlis.difu.de/handle/difu/504768Die Erbschaftsteuer ist heute einheitswertabhängig; sie gehörte jedoch bei der Einführung der Grundbesitz-Einheitsbewertung 1925 nicht zu den "Einheitswertsteuern" des Reichsbewertungsgesetzes. Nach Ansicht des Autors würde die Ersetzung des Grundbesitz-Einheitswerts durch den Verkehrswert der Grundidee der Einheitsbewertung nicht widersprechen, sondern wäre aus verfassungsrechtlichen Gründen sogar geboten. Gesetzesänderungen im Bereich der Steuersätze und Freibeträge wären dafür nicht erforderlich. Für die Ermittlung der Grundbesitz-Verkehrswerte macht der Verfasser praktische Verfahrensvorschläge. Nach seinen Vorstellungen würde das jährliche Mehraufkommen an Erbschaftsteuer ca 6.951 Mio. DM betragen. Die zu erwartenden politischen Widerstände hält er allerdings für sehr groß. kmr/difuSteuerrechtGrundbesitzEinheitswertVerkehrswertErbschaftsteuerSchenkungsteuerSteuerBodenrechtVerfassungsrechtStaat/VerwaltungFinanzenEinheitswert oder Verkehrswert für Grundbesitz im Erbschaftsteuer- und Schenkungsteuerrecht? Theoretische und praktische Argumente.Monographie087292