Aslanboga, Ilcin1980-02-022020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261976https://orlis.difu.de/handle/difu/452699Die Folgen verschiedener schädigender menschlicher Einwirkungen auf die Vitalität von Straßenbäumen wurden quantitativ durch Bestimmung des jährlichen Dickenzuwachses der Gehölze (Jahrringbreiten) erfaßt. Schadfaktoren sind vor allem Auftausalz, Erdgas, Verdichtung, Überschüttung und Bedeckung sowie Aufgrabungen im Wurzelbereich. Eine Gewichtung der einzelnen Schadfaktoren hinsichtlich ihrer vitalitätsmindernden Wirkung ist nicht möglich, weil in erster Linie die Intensität ihres Auftretens maßgebend ist für die Höhe des Schadens. Der Dickenzuwachs kann bis zu 13,8Prozent gemindert werden im Vergleich zu den Werten vor Schadbeginn. Als Todesursache kommen die Schadursachen mitunter einzeln in Betracht; relativ oft sind es aber mehrere Schadursachen, die gleichzeitig oder nacheinander wirken. Da Beschädigungen verschiedenster Art sich sehr deutlich in den Jahresringbreiten widerspiegeln, erlaubt die hier angewendete Methode eine frühzeitige Erkennung von Schäden, und zwar zu einem Zeitpunkt, wo diese sich in der Krone noch wenig bemerkbar machen.BaumschadenPflanzenschutzGrünflächeUmweltschutzBiologieJahrringanalytische Untersuchungen an umweltgeschädigten Bäumen im Stadtbereich von Hannover.Monographie029594