Höfer, Candida2007-03-202020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520053-8296-0178-6https://orlis.difu.de/handle/difu/195094Bibliotheken sind auratische Orte: Kathedralen des Wissens, Tempel der Weisheit, Oasen der Stille. Auch die nüchternste, funktionalste Architektur durchweht noch ein Hauch sakraler Feierlichkeit, ganz zu schweigen von den prächtigen Klosterbibliotheken des Barock, den Bücherspeichern altehrwürdiger Universitäten oder den heiteren Studiolos aufgeklärter Fürsten. Die Autorin "sammelt" seit ihren Anfängen Mitte der 1970er Jahre öffentliche Räume: Museen, Foyers, Ausstellungshallen, Vorlesungssäle - und immer wieder Bibliotheken, (Traum eines jeden Verlegers, Buchhändlers und Büchernarren!). Diskretion ist das Markenzeichen von Candida Höfers Fotografie. Und so kommen Menschen praktisch nicht vor in ihren Bildern von Bibliotheksräumen jeder Größenordnung und jeden Alters in Europa und den USA, darunter die Bibliothèque nationale de France, der Escorial, die Pierpont Morgan Library in New York, die Villa Medici in Rom und die Weimarer Anna-Amalia-Bibliothek vor der Tragödie. Die 120 Farbtafeln werden begleitet von einem Essay des italienischen Autors und Philosophen Umberto Eco, dessen Affinität zu Büchern und Bibliotheken sich spätestens seit seinem Erfolgsroman "Der Name der Rose" herumgesprochen hat. difuBibliotheken. Mit einem Essay von Umberto Eco.MonographieDW20087BildungswesenBibliothekÄsthetikArchitekturKunstKulturBeispielsammlung