1992-11-172020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261990https://orlis.difu.de/handle/difu/574134Die Planung eines gesamtdeutschen Verkehrsnetzes setzt eine Abschätzung der künftigen Verkehrsströme voraus. Aus diesem Grund wurden im Auftrag des Bundesministers für Verkehr mögliche Veränderungen der Verkehrsströme zwischen den alten Bundesländern, der (ehemaligen) DDR und den übrigen RGW-Staaten näherungsweise abgeschätzt. Da eine ausgereifte Verkehrsprognose zur Zeit weder möglich noch sinnvoll ist, erfolgt die Abschätzung auf Grundlage einer Szenarienbildung. Die Bevölkerung in den alten Bundesländern wird für das Jahr 2010 auf 61 Mio. Einwohner, in den neuen Bundesländern auf 17 Mio. Einwohner geschätzt. Das Bruttoinlandsprodukt je Einwohner in den östlichen Ländern wird sich bis dann dem Niveau der westlichen Länder angeglichen haben, die Handelsbeziehungen werden gegenüber 1990 auf fast das Zwanzigfache anwachsen. In den alten Bundesländern werden die Leistungen im Personenfernverkehr auf 570 Mrd. Personenkilometer (Pkm) im Jahr 2010 gegenüber 360 Mrd. Pkm im Jahr 1985 prognostiziert, bei gleicher Fahrtweitenverteilung erhält man dann in den neuen Ländern im Fernverkehr 155 Mrd. Pkm. Während sich in den alten Ländern die Transporte des Straßengüterfernverkehrs gemäß den Szenariorechnungen bis 2010 verdoppeln werden, kann beim Binnenschiff von einer knapp durchschnittlichen (+66 %), bei der Bahn jedoch nur von einer unterdurchschnittlichenVerkehrFernverkehrPersonenverkehrGüterverkehrBevölkerungsentwicklungWirtschaftsentwicklungSzenarioVerkehrsprognoseInternationalDeutsche EinheitSzenario zur Verkehrsentwicklung mit der DDR und mit Osteuropa. FE-Nr. 98105/90. Schlußbericht.Graue Literatur162152