Martini, Mario2007-01-232020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520070012-1363https://orlis.difu.de/handle/difu/161230Die Internet-Apotheke Doc. Morris ist zum Robin Hood der Gesundheitsbranche avanciert. Mit den Pfeilen des Gemeinschaftsrechts im Köcher sucht sie überkommene pharmazeutische Ordnungsstrukturen aufzubrechen. Die als Kapitalgesellschaft verfasste Anbieterin hat jüngst mit behördlichem Segen die Pforten ihrer ersten Präsenz-Apotheke in Saarbrücken geöffnet und damit die deutsche Apothekerschaft in helle Aufregung versetzt. Was für die einen eine Kriegserklärung an die heilberufliche Kultur pharmazeutischer Aufgabenwahrnehmung ist, bedeutet für die anderen eine Überwindung eines anachronistischen ständischen Zulassungssystems. Der Beitrag untersucht die europarechtlichen Implikationen der ministeriellen Zulassungsentscheidung und des sog. apothekenrechtlichen Fremdbetriebsverbots. Er kommt zu dem Ergebnis, dass die Behörde mit der Erlaubniserteilung ihre gemeinschaftsrechtliche Verwerfungskompetenz überschritten hat. difuDoc. Morris ante portas - zu Risiken und Nebenwirkungen der Niederlassungsfreiheit des Art. 48 EG für das Berufsrecht der Apotheker.ZeitschriftenaufsatzDM07010918GesundheitswesenApothekeWettbewerbVerfassungsrechtVerwaltungsrechtEuroparechtNiederlassungsfreiheitBerufsrechtBetriebserlaubnisPreiskampf