Stieber, Nancy1991-07-172020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261990https://orlis.difu.de/handle/difu/564131Der Architekt Daniel Libeskind hat für die Stadt Groningen in den Niederlanden ein Konzept ausgearbeitet, das sich mit der Selbstdarstellung einer Stadt in der heutigen Zeit beschäftigt. Ausgangspunkt für Liebeskind Planung war das Dilemma, daß weder mit den herkömmlichen historischen Darstellungsmitteln wie Perspektive und symbolische Embleme, noch mit neuen Mitteln wie Werbefilm und grafisches "Logo" das Charakteristische einer Stadt vermittelt werden kann. Libeskind sieht diese Problematik in einem grundsätzlichen Zusammenhang mit dem rationalistischen Denken der Moderne. Er verwirft deshalb auch den historisierenden Rückblick in eine heile Vergangenheit bzw. die futuristische Vorausschau in eine bessere Zukunft. Stattdessen markiert er Grenzpunkte auf einer neuen, von ihm mittels mystischer Operationen entworfenen Matrix der Stadt und lädt bekannte Künstler, Choreographen, Architekten und Philosophen ein, dort eigene Projekte zu verwirklichen. (kg)KunstStadtstrukturPlanungStadtgeschichteZukunftZeitArchitekturkritikStadtgründungModernePerspektiveKunstgeschichteKabbalaArchitekturphilosophieInterdisziplinaritätArchitekturtraditionFortschrittRationalismusStadterneuerungStadtgestaltungDas Buch von Groningen. Daniel Libeskinds "sechzehn Arten, die Amsel zu betrachten".Zeitschriftenaufsatz152109