Riedel, Nadja2009-10-202020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520090939-625Xhttps://orlis.difu.de/handle/difu/142688Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) hat eine Studie zu städtebaulichen Aufwertungsstrategien in benachteiligten Stadtquartieren in Europa an das European Urban Knowledge Network (EUKN) in Auftrag gegeben. Alle Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) waren im Rahmen der Studie aufgefordert, Beispiele für überwiegend erfolgreiche Stadtentwicklungsprojekte einzusenden. Themenschwerpunkte sollten in allen Fällen überforderte und benachteiligte Nachbarschaften sein, bei denen städtebauliche Maßnahmen zum Einsatz kamen. Aus den insgesamt 103 eingereichten Beiträgen wurden 50 ausgewählt und näher untersucht, wobei Nachbarschaften in Innenstadtbereichen und Großwohnsiedlungen gleichermaßen betrachtet wurden wie solche, die aufgrund von Industriebrachen und ähnlichen Brachflächen benachteiligt sind. Aus Deutschland wurden drei Projekte näher untersucht: das Quartier Leinefelde-Südstadt in Leinefelde/Thüringen, das Areal Weingarten Ost in Freiburg/Breisgau und das Projektgebiet westliche Innenstadt in Fürth. In dem Beitrag werden die Ergebnisse der Studie zusammengefasst dargestellt. Als Fazit wird festgehalten, dass städtebauliche Aufwertungsmaßnahmen in der Regel nur Teil einer umfassenden Strategie sind und mit wirtschaftlichen und sozialen Fördermaßnahmen kombiniert werden müssen. Als Fallbeispiele werden die Projekte aus Fürth und Leinefelde beschrieben, die am Bund-Länder-Programm "Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf - die Soziale Stadt" teilgenommen haben.Integrierte Aufwertungsstrategien in benachteiligten Stadtquartieren europäischer Städte. Modellstudien.ZeitschriftenaufsatzDH15231StadtentwicklungsplanungStadterneuerungStadtsanierungStadtteilProblemraumWohnbevölkerungSozialgruppeSelbsthilfeNachbarschaftStädtebauförderungBesonderer ErneuerungsbedarfSoziale StadtIntegrierte PlanungQuartiermanagementBest Practice