1984-06-082020-05-202022-11-252020-05-202022-11-251983https://orlis.difu.de/handle/difu/505814Einleitend werden Verlauf und Grundsätze der kommunalen Neugliederung in Nordrhein-Westfalen in ihren Zusammenhängen mit landesplanerischen Zielsetzungen umrissen.Dabei tritt die Problematik der Voraussetzungen, Konzeptionen und Prozeßabläufe klar hervor.Die Reihe der Fallbeispiele beginnt mit Zusammenschlüssen kleinerer Gemeinden: Tönisvorst am Niederrhein bei Krefeld und Sprockhövel im niedermärkischen Ballungsrandgebiet südlich der Ruhr.Es folgen zwei Beispiele, die man früher wohl als "Eingemeindung" bezeichnet hätte: der Anschluß von Kettwig an Essen und die umkämpfte Vereinigung von Wattenscheid mit Bochum.Zwei weitere Analysen gelten übergreifenden zentralörtlichen Funktionszusammenhängen: der Problematik der Kreissitzverlagerung von Kempen und der mittelzentralen Funktionsaufsplitterung im Kreis Unna.Im Zentrum aller Analysen und Bewertungen stehen zentralörtliche Probleme.Doch konnte auch eine geographische Untersuchung nicht bei den Fragen nach Auswirkungen auf Zentrale Orte und Zentrenausrichtungen stehenbleiben.Veränderungen der Effizienz und Verwaltungskraft waren ansatzweise erfaßbar; Auswirkungen auf die Flächennutzungsplanung und die Bauleitpläne konnten eher angeschnitten werden als rein finanz- und verwaltungswissenschaftliche Aspekte.Von weit größerer Bedeutung als erwartet erwiesen sich psychologische Zusammenhänge und sekundäre Folgen der Reform.Ein abschließender Beitrag versucht, einige allgemeine Ergebnisse und Probleme der kommunalen Neugliederung als Zusammenfassung und Ausblick darzustellen. difuKommunale NeugliederungKommunalreformGemeindegebietsreformEingemeindungVerwaltungZentraler OrtAnalyseBewertungBefragungLandesplanungStadtgeographieStaat/VerwaltungGemeindeAuswirkungen der kommunalen Neugliederung dargestellt an Beispielen aus Nordrhein-Westfalen.Graue Literatur088359