Marschner, BerndStahr, Karl1993-10-122020-01-032022-11-252020-01-032022-11-2519920303-2493https://orlis.difu.de/handle/difu/15274Die vorliegende Arbeit gibt einen umfassenden Überblick über die Forschungsergebnisse der letzten 30 bis 40 Jahre, die eine Relevanz für die Abschätzung der Auswirkungen von Flächenstillegungen auf den Boden haben können. Einen großen Einfluß auf die Veränderungen der Bodeneigenschaften unter Brache haben die jeweiligen Standort- und Nutzungsbedingungen (Klima, Bodentyp, Grundwasserflurabstand, Begrünungsart, Pflegemaßnahmen). Zu den weniger standortspezifischen Veränderungen gehören dagegen die Erhöhung der Humus- und N-Gehalte unter Dauerbrache und bestimmten Fruchtfolgesystemen mit Rotationsbrachen, der Rückgang an verfügbarem Phosphat und die Verbesserung der Struktureigenschaften der Oberböden. Neben der geringeren Grundwasserneubildung unter der Brache kann die Einstellung der Düngung an nährstoffarmen Standorten zu Aushagerungseffekten oder Bodenversauerung führen. Außer bei der Begrünung mit Leguminosen ist ein deutlicher Rückgang der Nmin-Gehalte im Boden zu beobachten, so daß die Nitratauswaschung unter Brache stark vermindert ist. Bei der Wiedernutzung von Brachflächen durch Umbruch kann es dagegen zu erheblicher Nitratfreisetzung kommen. Forschungsdefizite werden im Bereich längerfristiger Nährstoff-(v.a. N-)Bilanzen sowie bei der Modellierung des N-Haushalts unter verschiedenen Standort- und Nutzungsbedingungen gesehen. - (n.Verf.)Auswirkungen von Flächenstillegungen auf Bodeneigenschaften. Literaturübersicht.ZeitschriftenaufsatzB93090150AgrarpolitikWasserhaushaltÖkologieBodenschutzFlächenstilllegungLandwirtschaftliche FlächeBodenanalyseLiteraturbericht