Schmid, JanDüsterdiek, SimonGalpin, LauraSeger, JulianSeelinger, Svenja2021-08-272021-08-272022-11-252021-08-272022-11-2520211616-0991https://orlis.difu.de/handle/difu/582299Die Zukunft der Automobilproduktion in der Region Stuttgart wird von strukturellen Veränderungen geprägt sein, welche durch Megatrends
wie der E-Mobilität angestoßen werden. Die Grundanforderungen der Produktionsimmobilie ändern sich nur gering. Die Automobilhersteller (OEM) und die öffentliche Hand der Region Stuttgart stehen in Zukunft der Herausforderung gegenüber, dass sich die Bestandsimmobilien zur Produktion von vollelektrischen Fahrzeugen (Battery Electric Vehicle [BEV]) eignen und demnach eine Umnutzung stattfinden kann. Da die Flächennachfrage
aufgrund der Parallelproduktion zwar kurzfristig ansteigt aber langfristig abnimmt, ist es fraglich, ob eine Etablierung der Produktion von BEVs an einem neuen Standort wirtschaftlich attraktiv ist. Unterstützt wird dies durch die am Standort Stuttgart vorhandenen Strukturen im Hinblick auf qualifizierte Arbeitnehmer sowie ausgeprägte Forschungs- und Entwicklungsstrukturen (F&E) mit Fokus auf die Automobilindustrie und E-Mobilität. Das Phänomen der Parallelproduktion tritt auf, da die zunehmende Produktion der BEVs in der Übergangsphase von der abnehmenden Produktion
der Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor (Internal Combustion Engine = ICE) begleitet wird. Die gemeinsame Herausforderung der öffentlichen Hand und der OEMs in der Region ist es, die vorübergehend steigende Flächennachfrage während der Parallelproduktion von BEVs und ICEs abzudecken, um den Strukturwandel erfolgreich zu meisternImmobilienwirtschaftliche Transformation –
Immobilienwirtschaftliche Herausforderungen der OEMs und der öffentlichen Hand in der Region Stuttgart durch den Megatrend E-Mobilität.Zeitschriftenaufsatz2027583-3WirtschaftsstandortStrukturwandelAutomobilindustrieE-MobilitätProduktionsstätteImmobilieGewerbeimmobilieFlächenbedarfFlächeninanspruchnahmeStandortanforderungFabrikplanungTechnische InfrastrukturInterkommunale ZusammenarbeitParallelproduktion