Daniel, Brigitte1988-07-042020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261987https://orlis.difu.de/handle/difu/543054Wasser ist von polarem Charakter, es bedeutet Fruchtbarkeit durch Regen und dadurch neues Leben, ist aber auch verbunden mit Katastrophen. Der Ursprungsort allen Wassers bei den Griechen ist die Erdtiefe. Seen sind grundlos, es sind Eingänge zum Totenreich. Das Meer ist unergründlich, es ist Eingang zur Unterwelt, der Erdkreis ist eine auf den Wassern schwimmende Insel. Die Quelle ist eine Erdgeburt. Nach der griechischen Mythologie heilen bestimmte Quellen Sterilität bei Frauen und verhindern Fehlgeburten. An seiner Lichtseite wird das Wasser zum Lebensspender. Es gab auch Quellen, die die Menschen umnachteten und solche, die Extase und Wahnsinn, Schlaf und auch den Tod brachten. Wasser ist ein nicht zu fassendes Element, es ist immer in Bewegung, wandelt sich stetig und sieht immer anders aus. Als unergründliches, unfassbares und auch letztlich der Wissenschaft nicht gänzlich zugängliches Element wird es seine kultische Bedeutung nie ganz verlieren. (-y-)WasserGeschichteWasserkraftReligionWasserkreislaufQuelleLebenKultBildung/KulturAllgemeinÜber die kultische Bedeutung des Wassers.Zeitschriftenaufsatz130517