Scherr, Albert2010-11-262020-04-272022-11-292020-04-272022-11-2920100012-0332https://orlis.difu.de/handle/difu/272020Aus gegebenem Anlass stellt der Autor die Frage, ob, und wenn ja in welcher Weise, auch die Auseinandersetzung mit "Linksextremismus" ein mögliches künftiges Arbeitsfeld für die Jugendarbeit darstellen kann. Kritisch setzt sich der Autor zunächst mit dem Extremismusbegriff des Verfassungsschutzes und der schwarz-gelben Bundesregierung auseinander und er fragt, ob neuere Tendenzen der jugendpolitischen Schwerpunktsetzung dazu beitragen, linke Strömungen unter Jugendlichen aus dem Spektrum legitimer Gesellschaftskritik auszugrenzen. Weiterhin erörtert er, ob es innerhalb der sich als antikapitalistisch und antifaschistisch definierenden Linken (z.B. in der autonomen Szene) Phänomene gibt, die einen Bedarf an Angeboten der Jugendarbeit begründen, etwa weil eine Klärung und Stärkung demokratischer und menschenrechtlicher Orientierungen notwendig erscheint. Ins Auge gefasst werden deeskalierende Angebote, welche die prinzipielle Legitimität des politischen Jugendprotestes anerkennenJugendarbeit mit linksradikalen Jugendlichen?ZeitschriftenaufsatzDR18001SozialverhaltenWertvorstellungJugendlicherGesellschaftExtremismusJugendarbeitHandlungsstrategie