Stobough, RobertYergin, Daniel1982-07-292020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261980https://orlis.difu.de/handle/difu/488706Das zentrale Problem der achtziger Jahre ist die Energieversorgung der westlichen Industriestaaten. Anhand von Kosten-Nutzen-Rechnungen, in die auch die weithin vernachlässigten externen bzw. sozialen Kosten mit einbezogen sind, gelangt das Autorenteam zu dem Schluß, daß Energie-"Konservierung" und - einst belächelt - alternative Energien wie die Solarenergie die wesentlichen Energiequellen der Zukunft sind - eine Schlußfolgerung, die deutlich der gegenwärtig noch vorherrschenden Meinung widerspricht, eine Expansion des Energieverbrauchs und der Ausbau der Stromversorgung durch Kernkraftwerke seien für die Sicherung des Wirtschaftswachstums und der marktwirtschaftlichen Ordnung insgesamt unerläßlich. Zwar halten die Autoren die Option für Kernenergie offen (da vielleicht das Problem der Endlagerung von Atommüll doch noch technisch gelöst wird), sie stellen jedoch nüchtern fest, daß - nicht zuletzt wegen der fragwürdigen Wirtschaftlichkeit - die Kernkraft für den Rest des Jahrhunderts keinen Ausweg aus der Energiekrise, geschweige denn der politisch risikoreichen Abhängigkeit des Westens von saudiarabischen Importöl darstelle. difuErdölErdgasKohleKernenergieSolarenergieEnergieeinsparungPerspektiveEnergieversorgungEnergie-Report der Harvard Business School; Titel der amerikanischen Ausgabe - Energy futureMonographie070401