Dünnebeil, Sonja1999-01-212020-01-042022-11-252020-01-042022-11-251996https://orlis.difu.de/handle/difu/105003Vom 12. bis zum 19. Jahrhundert entstanden und erstarkten in Deutschland Zusammenschlüsse verschiedener bürgerlicher Schichten, die sich im wesentlichen mit der Sicherung religiöser oder bürgerlicher Ideen auseinandersetzten. Im besonderen wird von der Lübecker Zirkel-Gesellschaft geredet, die sich um den Besitz der Mitglieder in Stiftungen usw. gekümmert hat. Dabei wird der Feststellung, ob es sich um eine Vereinigung der Führungsgruppen innerhalb des Patriziats oder um eine von vielen Gesellschaften in Lübeck handelt, besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Die Autorin untersucht weiterhin die Formen der Repräsentation, die die Gesellschaft gewählt hatte, wobei diverse Tätigkeiten und Aktionen unter mehreren Kategorien angeordnet werden können. Dazu gehört die Darstellung der materiellen Repräsentation in Form einer gesellschaftseigenen Kapelle, die Selbstdarstellung nach innen durch gesellige Runden, die Repräsentation gegenüber der Lübecker Öffentlichkeit und die Repräsentation gegenüber Fremden. Interessant ist außerdem, wie die Mitglieder gegenüber der Außenwelt eine geschlossene und starke Gemeinschaft demonstrierten und somit ein gemeinschaftliches Bewußtsein in politischer, wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht darstellten, welches den Aufstieg des Bürgertums unterstützte. Im Anhang finden sich die Biographien ausgewählter Mitglieder der von 1379 bis 1820 existierenden Gesellschaft. mabo/difuDie Lübecker Zirkel-Gesellschaft. Formen der Selbstdarstellung einer städtischen Oberschicht.MonographieS98130050StiftungBestattungswesenKulturVereinRechtsgeschichteStadtgeschichteInstitutionengeschichteVereinsgeschichteBürgertumOberschichtSelbstdarstellungMitgliedschaftBiographieStatutReligionBruderschaftGeselligkeitFest