Reichelt, Günther1998-05-072020-01-032022-11-262020-01-032022-11-261995https://orlis.difu.de/handle/difu/25904Das Buch analysiert die Veränderungen der Baar in den letzten Jahrzehnten mit deren Konsequenzen für die Landschaft. Drei deskriptive Kapitel betreffen die Veränderungen der physiogeographischen Elemente, des biogenen Inventars sowie der Bevölkerungsstruktur. Der Verf. kategorisiert die Gemeinden nach ihrer Dynamik (wachsend/stagnierend) oder nach ihrer Funktion (vorwiegende Nutzung). Nach dem Krieg hatten zunächst die größeren Gemeinden Startvorteile beim wirtschaftlichen Aufschwung, doch die kleineren Städte zogen in den 60er Jahren nach. Die 70er Jahre sind charakteristisch für den Suburbanisierungsprozeß, bei dem Randsiedlungen als Wohnstandorte bevorzugt werden. Die Auswirkungen all dieser Entwicklungen auf den Raum führten zur Ausdehnung der Siedlungsfläche und zu einer Verinselung der Landschaft. Der Verf. bezieht eindeutig Position als Anwalt für eine landschaftsschonende Landesentwicklung mit dem Ziel der Nachhaltigkeit. Nicht nur die Flächenversiegelung, auch der Wandel der landwirtschaftlichen Nutzung führten zu einer Veränderng der Landschaft. Kurskorrekturen werden versucht mit den Mitteln der Landesplanung, dem traditionellen Naturschutz und mit neueren Ansätzen zur Erhaltung des ökologischen Potentials. Diese sollen über eine Vernetzung der verbliebenen Biotope zu einer flächenhaften Wirkung gelangen und damit zur Rettung dieser wunderschönen Landschaft beitragen. - Bc.Die Baar 1945 bis 1995. Landschaftswandel im ländlichen Raum.MonographieB97060210Ländlicher RaumKulturlandschaftStrukturwandelBevölkerungsstrukturSiedlungsstrukturAgrarstrukturLandesplanungNaturschutzRegional