Betz, Christina2009-06-092020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520081437-8299https://orlis.difu.de/handle/difu/167046In Ballungsgebieten wird der Verkehrsablauf auf Autobahnen vielfach von der dichten Folge der Anschlussstellen sowie der Autobahnkreuze geprägt. Dies erzeugt zahlreiche Besonderheiten, die mit der klassischen Einteilung in "freie Strecken" und Knotenpunkt nicht mehr realistisch analysiert werden können. Die Arbeit untersucht diese Besonderheiten, um darauf Berechnungsverfahren aufzubauen. Grundlage sind Analyse von kontinuierlich erhobenen Daten und insbesondere umfangreiche eigene Messungen des Verkehrsablaufs an ausgewählten hoch belasteten Autobahnknotenpunkten. Die Daten werden durch geeignete mathematische Verfahren analysiert. Dazu kommt als Untersuchungsmethode die mikroskopische Simulation. Im Ergebnis gehen von der Arbeit zahlreiche Impulse für die praktische Leistungsanalyse von Autobahnknotenpunkten aus. Dazu zählt die Erkenntnis, dass die Kapazität der Ausfahrten nicht primär durch Engpässe in der Ausfahrt selbst, sondern durch den Autobahnabschnitt vor der Ausfahrt geprägt ist. Auch werden neue, besser abgesicherte Grenzen der Kapazität aufgezeigt und deren Berechnung durch Schätzverfahren entwickelt. Wesentlich ist aber auch die Erkenntnis, dass jede Situation der hoch belasteten Autobahnknoten besondere Eigenarten aufweist, die vor allem durch Simulationstechnik zu analysieren sind. Hierfür werden wichtige Parameter bereitgestellt. Die Arbeit greift erstmalig das Zusammenwirken von Elementen der Autobahnknotenpunkte auf. Sie gibt aufgrund aufwendiger Analysen von Verkehrssituationen im Bereich der Leistungsgrenze wichtige Hinweise für die praktische Planung und führt zu konkreten Methoden und Parametern für das einschlägige Richtlinienwerk.Verkehrsablauf auf Autobahnen mit dicht aufeinander folgenden Knotenpunkten.Graue LiteraturDM09042850VerkehrAutobahnVerkehrsablaufSimulationKnotenpunktVerkehrsknotenVerdichtungsraumVerkehrsdichteRichtlinieStraßenverkehrsanlageBerechnungsverfahrenEmpirische UntersuchungAnschlussstelle