Pinn, Gudrun2020-04-022020-04-022022-11-252020-04-012022-11-2520201868-9531https://orlis.difu.de/handle/difu/259299Das Land Berlin will im Zuge der Energiewende bis 2030 aus der Verstromung von Kohle aussteigen. Um die Fernwärme kohlefrei erzeugen zu können, werden Alternativen geprüft, mit denen Anteile der Steinkohle ersetzt werden sollen. Hierzu zählt die optimierte Nutzung der Abwärme aus der Müllverbrennung. Hier sehen Umweltverbände einen möglichen Zielkonflikt mit ihrer Forderung „Mehr Recycling anstelle von Müllverbrennung". Nach Auffassung von Umweltverbänden kann die Kreislaufwirtschaft einen großen Beitrag zur Energiewende leisten, wenn sie Abfall möglichst umfassend stofflich verwertet. Danach noch verbleibende Reststoffe sollten qualitativ hochwertig aufbereitet werden, um diese effizient zur Energieerzeugung einsetzen zu können. Der Zeitdruck für die Umsetzung der ehrgeizigen energiepolitischen Ziele des Senats und denkbare ökonomische Erwägungen von Betreibern von Heizkraftwerken und Entsorgern dürften deshalb nicht dazu führen, dass mehr Abfälle in die Verbrennung zur Energieerzeugung geraten als nötig.Fernwärme wird bis 2030 kohlefrei. Politik und Wirtschaft diskutieren über den Beitrag der Müllverbrennung an der Berliner Wärmeversorgung.Zeitschriftenaufsatz2528813-12513298-2FernwärmeMüllverbrennungKreislaufwirtschaftFernwärmeversorgungBioabfallGetrenntsammlungEnergiewendeKlimaschutzAbwärmenutzungEnergieerzeugungEnergetische VerwertungKohleverstromungKohleausstieg