ERTEILTKaule, GiselherSiedentop, Stefan2011-06-172020-01-042022-11-262020-01-042022-11-262010https://orlis.difu.de/handle/difu/160009Die baden-württembergischen Kommunen stehen vor der mittel- bis langfristig zu bewältigenden Aufgabe, ihre städtebaulichen Bestände an eine sich quantitativ wie qualitativ verändernde Nachfrage durch eine zahlenmäßig geringere, soziokulturell und ethnisch vielfältigere sowie ältere Bevölkerung anzupassen. Ohne die Bedeutung eines Wachstumsmanagements der Siedlungs- und Verkehrsfläche relativieren zu wollen, sieht der Beirat die zentrale Herausforderung der Zukunft in einem nachhaltigen Bestandsmanagement. Neben der Begrenzung der Ausweisung neuer Siedlungs- und Verkehrsflächen ist die Sicherstellung der nachhaltigen Nutzungsfähigkeit bestehender Siedlungsgebiete für alle Bevölkerungsgruppen eine Kernaufgabe im Übergang in die Flächenkreislaufwirtschaft . Dies erfordert aus Sicht des Beirates eine grundsätzliche Überprüfung des politischen Zielrahmens und des regulativen wie förderpolitischen Instrumentariums. Aus Sicht des NBBW sollte diese strategische Neuorientierung der Siedlungspolitik eingeleitet werden mit einer Weiterentwicklung von Informationsinstrumenten mit dem Ziel einer effektiveren Erfassung von Baulandpotenzialen im Bestand, einer systematischen Überprüfung des siedlungspolitischen Zielrahmens sowie des eingesetzten Planungs- und Regulierungsinstrumentariums auf Ebene der Landes-, Regional- und Bauleitplanung und einer Effektivierung der Förderinstrumente zugunsten einer verstärkten Bestandsentwicklung.ALLNachhaltiges Flächenmanagement in Baden-Württemberg. Vom Wachstums- zum Bestandsmanagement.Graue LiteraturVPJW85X3DL00085Baden-Württemberg, Nachhaltigkeitsbeirat der Landesregierung, StuttgartSiedlungsflächeSiedlungsentwicklungFlächenverbrauchRegionalplanungLandesplanungBestandFlächenmanagementFlächeneinsparung