Kolck, Reinhold1980-02-022020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261977https://orlis.difu.de/handle/difu/457238Die Umstrukturierung des Einzelhandels, d.h. Konzentration und Firmenauslese, hat zu einer Anzahl von ,,Dörfern ohne Läden'' geführt. Einkaufsverhalten und Einschätzung der Versorgungssituation werden dort empirisch ermittelt, und zwar gruppenspezifisch. Die Mehrheit hält bis zu 10 km entfernt liegende Lebensmittelgeschäfte für ,,ausreichend'', PKW-Wegzeiten von 30 Minuten, Rad-Wegzeiten von 60-90 Minuten werden in Kauf genommen. Hervorzuheben bleibt indessen das Problem immobiler Gruppen. Es zeigt sich auch wenn weiter entfernt, wird dem größeren Selbstbedienungsgeschäft der Vorzug gegeben, ein ländliches engmaschiges Versorgungsnetz geht an den Bedürfnissen der einigermaßen mobilen Gruppen vorbei. Der Strukturwandel des Handels bedingt, daß sich dessen Wachstum nahezu ausschließlich auf die Zentralen Orte beschränkt, deren Wettbewerb in dieser Hinsicht intensiver wird.VersorgungLändlicher RaumEinzelhandelErreichbarkeitEinkaufsverhaltenAmbulanter HandelAspekte zur Versorgungssituation ländlicher Bereiche in Niedersachsen.Zeitschriftenaufsatz034578